Die Europäische Kommission verhandelt mit der US-amerikanischen Regierung über die größte Freihandelszone der Welt (TTIP). Ziel ist es, alle vermeintlichen Handelshemmnisse zwischen beiden Wirtschaftsräumen abzubauen. Kulturelle Vielfalt, so scheint es, ist geschäftsschädigend!
In Europa besteht eine große Vielfalt
TTIP gefährdet diese kulturelle Vielfalt, weil
Kulturelle Güter und Dienstleistungen sind einzigartig und individuell.
In welcher Form wird das geplante Freihandelsabkommen die lokale Kulturszene beeinträchtigen? Bedeutet TTIP tatsächlich die Abschaffung jeglicher Kultursubvention? Gehören Fördermittel für künstlerische Projekte, die sich dezidiert unabhängig vom freien Markt positionieren sollen, der Vergangenheit an? Ist unser Stadttheatersystem dann Geschichte?
Nicht nur diese Fragen werden wir am 18. Mai 2016 um 18:30 Uhr bei ver.di in der Sonnenstraße in Düsseldorf diskutieren. Matthias Hornschuh ist Komponist und Mitglied im Vorstand des Kulturrats NRW. Er engagiert sich unter anderem gegen die kulturpolitischen Auswirkungen von TTIP.
Diskussionsveranstaltung mit